Frauen in der Feuerwehr
Frauen in der Feuerwehr, ein ganz normaler Zustand!
Oder etwa noch nicht?
Die Frauenquote in den Feuerwehren nimmt mehr und mehr zu. Trotzdem gibt es oft noch viele Vorurteile gegenüber Frauen, die den Einstieg in die Männerdomäne wagen.
Vor noch nicht allzu langer Zeit konnte man sich Frauen als aktive Mitglieder in der Feuerwehr kaum vorstellen. Doch nicht nur die Aufgaben der Feuerwehren änderten sich im Laufe der Zeit, sondern auch der gesellschaftliche Wandel ging nicht spurlos an den Feuerwehren vorbei.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte fanden immer wieder und immer mehr Frauen den Weg zur Feuerwehr. Und inzwischen haben sie eindrucksvoll bewiesen, was sie leisten können, sind die Hemmschwellen abgebaut und die fachlichen Qualifikationen gegenüber den Feuerwehrmännern die gleichen.
Auch im Kreis unserer eigenen Mannschaft hatten es unsere Feuerwehrfrauen nicht immer leicht. Anfangs mussten sie sich des Öfteren vor den Kameraden erst beweisen, bevor sie als heute „vollwertiges“ Mitglied akzeptiert wurden.
Guter Feuerwehrdienst ist aber nicht geschlechtsabhängig! Die richtige Einstellung, das Interesse und die Teamfähigkeit machen einen guten Feuerwehrmann bzw. eine gute Feuerwehrfrau aus.
Bei der Feuerwehr: | Im Haushalt: | ||
Motorsäge | 10 kg | Einjähriges Kind | 10 kg |
B-Druckschlauch | 13 kg | Staubsauger | 15 kg |
Pressluftatmer mit Atemschlauch | 20 kg | Kasten mit 1,5 l Flaschen | 21 kg |
Kübelspritze | 20 kg | Dreijähriges Kind | 20 kg |
Feuerlöscher | 20 kg | Wochenendeinkauf | 30 kg |
Tauchpumpe TP4/1 | 25 kg | Kasten mit 1,5 l Flaschen | 21 kg |
Stromerzeuger (116 kg für 4 Personen) | 29 kg | Wäschekorb mit nasser Wäsche | 40 kg |
Um den Vergleich zu vervollständigen muss berücksichtigt werden, dass die Einwirkungsdauer der Gewichte bei einem Feuerwehreinsatz gegenüber der Belastungen im Haushalt meistens nur auf einen kurzen Zeitraum beschränkt ist.